Welt retten mit dem Einkaufskorb?

VHS-Grenzlandgrün-Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Neuland Globale Nachhaltigkeit - Transformationen ins Ungewisse" (720051)
Mit dem Ziel Nr. 12 sollen Konsum- und Produktion nachhaltig gestaltet werden. Dabei spielen Interessen, Humankapital, Rohstoffe und Absatzmärkte eine Rolle im Bemühen um Wohlstand, Gerechtigkeit und faire Teilhabe. Seit den 1990er Jahren haben sich mit dem Zusammenbruch des Ostblocks, dem Konsens von Washington und der Entwicklung eines weitgehend deregulierten globalen Finanzmarkts Vorzeichen und Ausmaß des Welthandels grundlegend gewandelt. In jüngster Zeit ist die Diskussion um "Protektionismus gegen Freihandel" wieder entflammt. Viersen und viele andere Kommunen sind zertifizierte "Fair Tradetowns". Wo liegen die Grundzüge der Entwicklung? Wie reagieren Unternehmen darauf? Was steckt hinter CSR? Was ergibt sich daraus für uns als Verbraucher und Verbraucherinnen? Was bedeutet Fairer Handel? Welche Grundsätze verfolgt er? Welche Siegel spielen eine Rolle? Was ist mit der öffentlichen Beschaffung nach dem NRW-Entfesselungspaket? Wie kann menschenwürdiges Wirtschaften gestärkt werden? Was muss Politik tun, um Wege für global-nachhaltiges Handeln zu ebnen?
 

Eva-Maria Reinwald ist Politikwissenschaftlerin (MA). Sie hat ein Lehramtsstudium (Gesellschaftswissenschaften, Deutsch und Ev. Religion) an der Universität Wuppertal und daran anschließend einen Masterstudiengang mit Schwerpunkt Demokratie und Globalisierung an der Universität Greifswald absolviert. Nach Tätigkeiten in der politischen Bildung und im kirchlichen Engagement ist sie seit April 2016 Promotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte beim SÜDWIND-Institut arbeitet als Fachpromotorin für globale Wirtschaft und Menschenrechte
Prof. Dr. Martin Wenke ist Diplom-Volkswirt und Professor für Ökonomie und Ökologie an der Hochschule Niederrhein. Im EthNa Kompetenzzentrum unterstützt er Unternehmen dabei, ökonomisch erfolgreiches Handeln sozial und ökologisch verträglich zu gestalten.

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